Coaching 


"Phantasie ist wichtiger ist als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
(Albert Einstein)




 Achtung: Die Checkliste zur Coach-Suche befindet sich im Bereich "Home"! 


Der Begriff "Coaching" leitet sich ursprünglich von "Coach" bzw. "Kutscher" ab - jemandem, der die Pferde und die Kutsche schnell und sicher ans Ziel bringen sollte.

In der Neuzeit wurde "Coaching" zunächst im Bereich der Betreuung von Führungskräftenachwuchs verwendet, hier noch durch zumeist höher positionierte Manager. Nach einem sog. "Kick" in den 1980er-Jahren wurde Coaching immer populärer und ist seitdem ein wichtiges Element der Personal- und insbesondere der Führungskräfteentwicklung. Auch die Wissenschaft hat Coaching entdeckt und es gibt zunehmend Untersuchungen und Veröffentlichungen, die sich auf einer wissenschaftlichen Basis mit dem Format "Coaching" beschäftigen.


 

Heute wird der Begriff leider inflationär gebraucht, so dass man sich gut informieren sollte, was sich dahinter verbirgt, wenn jemand von "Coaching" spricht.

Ebenso wie Supervision und Therapie ist gutes Coaching ein professionelles Beratungsformat von fundiert ausgebildeten Coaches. Coaching wurde im Besonderen im Profit-Bereich entwickelt und findet dort Anwendung, obwohl inzwischen auch andere Führungskräfte (z.B. Schulleitungen) Coaching für sich entdeckt haben und davon profitieren.

Coaching findet zumeist unter vier Augen statt, auch wenn vermehrt Coaching für Teams oder Gruppen angeboten wird.




Coachinganlässe und -themen können sich mit denen der Supervision überschneiden, häufig arbeitet man im Coaching aber zielorientierter und hat die Optimierung der eigenen Leistung im Fokus. Anlässe für Businesscoaching können z.B. sein...

  • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle mit ihren spezifischen Herausforderungen (z.B. Identifikation von Ressourcen, Schärfung des eigenen Profils, Umgang mit Widerständen und Konflikten, Positionierung in der Organisation, Weiterentwicklung des Führungs-verhaltens etc.)
  • Auseinandersetzung mit individuellen Themen mit dem Ziel der Klärung und Weiterentwicklung (z.B. Werthaltungen, Wünsche, Interessen, Entscheidungshilfen, Life- Work-Balance, Feedback, Umgang mit Krisen und Zweifeln etc.)
  • Bearbeitung von Themen, die organisationsbedingt sind (z.B. Change Management, Visions- und Strategieentwicklungen, personelle Veränderungen, Änderungen bei Abläufen, Kulturveränderungen, Kommunikation, ethische Fragestellungen etc.)


 Ebenso wie Supervison ist Coaching ein prozessorientiertes Verfahren, das an manchen Stellen auch Trainingselemente enthalten kann. Im Kontext eines umfassenden Human-Resource-Management hat Coaching als "Prozessberatung" einen besonderen Stellenwert, da der Klient oder "Coachee" dazu angeregt wird, eigene Lösungen zu entwickeln und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.



Auch Coaching lebt von der Wertschätzung des Gegenübers, dem guten Zuhören, der Empathie des Coachs und nicht zuletzt von kreativen Fragen, die den / die Coachee anregen, seinen / ihren eigenen Weg zu finden!

Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Ihr Anliegen eher ein Fall für Coaching oder für Supervision ist, so lade ich Sie herzlich dazu ein, sich mit mir unverbindlich darüber auszutauschen. Auch Coachingsgespräche sind selbstverständlich absolut vertraulich!
Wie immer man das Kind am Ende auch nennen mag, es gilt die Binsenweisheit:
"Hilfreich ist, was hilft."



 

Interessante Literatur:

 

  • Birgmeier, B. (Hg.) (2011): Coachingwissen. (2., aktualisierte und erweiterte Aufl.). Wiesbaden: VS / Springer Fachmedien.
  • Lippmann, E. (Hg.) (2009): Coaching. Angewandte Psychologie für die Beratungspraxis. (2., aktualisierte Aufl.). Heidelberg: Springer.
  • Migge, B. (2007): Handbuch Coaching und Beratung. Wirkungsvolle Modelle, kommentierte Falldarstellungen, zahlreiche Übungen. (2. Aufl.). Weinheim und Basel: Beltz.
  • Ders. (2011): Handbuch Business-Coaching. Weinheim und Basel: Beltz.
  • Rauen, C. (Hg.) (2005). Handbuch Coaching. (3., überarbeitete und erweiterte Aufl.). Göttingen u.a.O.: Hogrefe.
  • Wegener, R. et al. (Hg.) (2011). Coaching entwickeln. Forschung und Praxis im Dialog. Wiesbaden: VS.

 



 
 
 
E-Mail
Anruf