Supervision 


"Wenn man einen falschen Weg einschlägt
verirrt man sich umso mehr, je schneller man geht."
(Denis Diderot)




Supervision und Coaching sind ähnliche Formate, aber dennoch gibt es Unterschiedlichkeiten zwischen beiden.

Supervision bedeutet vom Begriff her "Überblick", "Übersicht" oder "Kontrolle". Die Wurzeln der Supervision im modernen Sinn liegen im 19. Jahrhundert, als mit der Sozialarbeit und Psychoanalyse neue Berufe entstanden, die sich im Kern als "Beziehungsarbeit" verstanden. Im Laufe der Zeit hat sich Supervision weiter entwickelt und zusätzliche Felder für sich erschlossen, z.B. die Pädagogik, die Heilberufe und zunehmend auch Berufe in wirtschaftlichen Kontexten.

Heute versteht man unter Supervision ein professionell gestaltetes Setting, in dem Supervisanden berufliche Erfahrungen und Fragestellungen reflektieren und in Anknüpfung an die eigenen Ressourcen ihr Verständnis erweitern, Handlungsspielräume vergrößern und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Zudem kann Supervision dabei helfen, in schwierigen Situationen Entlastung zu erfahren und die innere Balance wieder herzustellen.

Gute Supervision ist ein wichtiger Baustein zur Qualitätsicherung und hat dabei stets vier Faktoren im Blick, die miteinander verwoben sind.


 




Die Gründe für Supervision sind vielfältig. In manchen Arbeitsfeldern ist Supervision ein selbstverständlicher Teil innerhalb des Aufgabenbereiches, in anderen wird Supervision erst bei bestimmten Anlässen gesucht. Dies können z.B. Veränderungen in der Organisation oder in Teams, neue oder schwierige Aufgaben, zunehmender Druck im Arbeitsalltag, Konflikte und Missverständnisse oder ganz allgemein der Wunsch nach Austausch, Reflexion und persönlicher Entwicklung sein.

Weitere Informationen über das Format "Supervision" und seine Bedeutung finden Sie hier ("Supervision -  ein Beitrag zur Qualifizierung beruflicher Arbeit").


 

Ich selbst biete verschiedene Supervisionformate an - ganz nach Ihren Bedürfnissen:

  • Einzelsupervision
  • Gruppensupervision
  • Teamsupervision
  • Leitungssupervision
  • Fallsupervision

Meine supervisorische Arbeit ist wertschätzend den Personen gegenüber, ohne die Organisation mit ihren Realitäten aus dem Blick zu verlieren. Ich arbeite prozessorientiert und lege Wert auf Entschleunigung - nur so gelingt es nach meiner Erfahrung, den Blick zu weiten, neue Horizonte zu erschließen und Situationen mit anderen Augen zu sehen.

Selbstverständlich unterliegen alle supervisorischen Prozesse der absoluten Vertraulichkeit!



Interessante Literatur:


  • Belardi, N. (2002): Supervsion. Grundlagen, Techniken, Perspektiven. München: C. H. Beck.
  • Brandau, H. und Schüers, W. (1995): Spiel- und Übungsbuch zur Supervision. (2. Aufl.). Salzburg / Wien: Otto Müller.
  • Buer, F. (1999): Lehrbuch der Supervision. Der pragmatisch-psychodramtische Weg zur Qualitätsverbesserung professionellen Handelns. Grundlegung - Einstiege - Begrifsslexikon. (Schriften aus der Deutschen Gesellschaft für Supervision).
  • Münch, W. (2011): Tiefenhermeneutische Beratung und Supervision. Konzeptualisierung und Praxisreflexion. Frankfurt a.M.: Brandes und Apsel.
  • Ryba, A. (2018): Die Rolle unbewusster und vorbewusst-intuitiver Prozesse im Coaching. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Schreyögg, A. (2000): Supervision. Ein integratives Modell. Lehrbuch zu Theorie und Praxis. Paderborn: Junfermann.




 
 
 
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